1. Portabelaktivität 2024

1. Portabelaktivität 2024

Für heute waren 10 Sonnenstunden angekündigt und so bot es sich an portabel zu arbeiten. Emma, Lukas und Mihajlo nutzten die Gelegenheit um am heutigen Sonntag ihre ersten QSOs zu fahren.

So trafen wir uns um 14:00 Uhr Küchenzeit hinter der Doppelsporthalle des MGF und transportierten gemütliche Klappstühle, Antennen, Kabel, Transceiver und Batteriepack hoch zur Holzbühne in den MGF Garten.

Dort stellten wir erstens fest, dass der Baumbestand enorm gelichtet worden ist, so dass genügend Platz ist um beim nächsten mal die große ZS6BKW Antenne mit ihrem 10m Mast aufzustellen. Und zweitens fanden wir direkt neben unserem Funkplatz einen kerzengerade gewachsenen 3m hohen abgestorbenen und entasteten Baumstamm, der sich hervorragend als Masthalter nutzen ließ.

Und so entschieden wir uns dazu eine Cobwebb Antenne für die Bänder 4m bis 20m mit Bundeswehrzeltstangen auf rund 4m an diesem Baum zu befestigen.

Nach einer kurzen Einführung in die Bedienung des Xiegu G90 Transceivers ging es dann auch gleich los. Zu unserer Freude stellten wir fest, dass die Bänder auf Grund des stattfindenden ARRL stark frequentiert waren. Nach etwas Einhören um die vielen Abkürzungen und Zahlen, die während eines Contests ausgetauscht werden, zu verstehen versuchten wir unser Glück zunächst im 15m Band.

Da die Gespräche während eines Contest minimal kurz gehalten werden, wollte zunächst Lukas wissen wie sich ein ausführliches Funkgespräch außerhalb eines Contests anhört und anfühlt.

So riefen wir auf dem 12m WARC Band CQ und es meldete sich zu unserem Erstaunen sofort AG1B aus den USA. Leider waren die Ausbreitungsbedingungen zu ihm sehr schlecht und ein längeres QSO nicht möglich. Allerdings sollte sich unser nächster Gesprächspartner, K2TRD, ebenfalls aus den USA zu einem echten Glücksgriff erweisen.

Nach dem Anruf mit dem Rufzeichen der Schulstation hörte uns Martin, der sich etwa 200km nordwestlich von New York befand, und rief uns auf. Die Verständigung war auf beiden Seiten des Atlantiks sehr gut und Martin war erstaunt, dass wir portabel nur mit einer Sendeleistung von 20W arbeiteten. Nach dem Austausch der Rapporte, Informationen zu den Standorten und den verwendeten Gerätschaften war Martin sehr erfreut, dass sich auch unsere Schülerinnen und Schüler sich trauten ein Funkgespräch mit ihm zu führen. Somit kam auch für das Logbuch für unser Ausbildungsrufzeichen DN1MGF ein QSO mit den USA ein Eintrag hinzu.

Viel zu schnell verzog sich die Sonne hinter dem Rehberg, so dass es gegen 17:00 langsam frisch wurde und wir unser Portabelequipment wieder abbauten. Glücklicherweise steht ja aber der Frühling vor der Tür, so dass wir uns darauf freuen möglichst bald wieder als /p sein zu können.

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