DARC Ausbildungscontest 2023
Letztes Wochenende war es dann soweit: Contestwochenende! Und so trafen sich am Samstag Morgen um 10:00 Uhr Küchenzeit Jonas, Jannes und Tobias mit Ihrem Lehrer DJ4QV in der Schule um die letzten geplanten Vorbereitungen für den Contest zu erledigen.
Zunächst wurden die Wettbewerbsbedingen studiert: erlaubte Bänder, Bandbereiche, Kontrollziffernaustausch, Wettbewerbsklassen. Anschließend wurde am Rechner ein neues Logbuch angelegt damit nicht eine zuvor bereits gearbeitete Station als Duplikat gemeldet wird.
Im Anschluss ging es dann an den testweisen Aufbau unserer neuen Antenne nach HB9DQJ, wie wir es hier beschrieben haben. Mit vereinten Kräften gelang es uns die endgespeiste Antenne zwischen F-Bau und WC-Fenster im Hauptbau zu spannen.
Beim Vermessen mit dem virtuellen Netzwerkanalysator (VNA) stellten wir allerdings fest, dass die Resonanzfrequenz mit 2,7 MHz für das 80m Band viel zu tief lag. Also wurde die Antenne gekürzt. Zunächst legten wir das Ende hinter der Verlängerungsspule zunächst um bis wir feststellten, dass eine weitere Verkürzung das Minimum im Stehwellenverhältnis nicht mehr großartig veränderte. Immerhin erreichten wir so eine Anhebung der Resonanzfrequenz auf 3,2 MHz. Danach kürzten wir vom Ende des UnUn her und konnten die Antenne so auf 3,7 MHz abstimmen. Es stellte sich zudem heraus, dass sich die Resonanz Antenne eher breit darstellte mit einem maximalen SWR von 1:2,7 an den Bandgrenzen.
Beim Anschließen der Antenne an den Transceiver war dann im 80m Band aber leider außer Rauschen nicht viel zu hören. Ein Blick auf unsere HamClock offenbarte uns aber, dass bei den herrschenden Weltraumwetterbedingungen und der Tagsdämpfung auf dem 80m Band auch nicht viel zu erwarten war. Also mal kurz auf das 40m Band umgeschaltet und siehe da, die Antenne empfing zumindest. Nun war es aber schon kurz vor Contestbeginn und wir entschieden uns für unsere Aussendungen im 40m Band dann doch die vorhandene Antenne zu benutzen und das 80m Band für die beiden Stunden des Contests auszusparen.
Punkt 14 Uhr Küchenzeit (12 Uhr UTC) ging es dann los. Tobias als Ältester traute sich zuerst das Mikrophon in die Hand zu nehmen und arbeitete ca. 10 Stationen. Danach übernahm Jonas und funkte wie ein alter Hase. Er klang so überzeugend, dass er mit seinem CQ-Ruf sogar ein Pileup erzeugte. Mit vereinten Kräften gelangen dann die Rufzeichen und die Austauschziffern auch sicher ins Logbuch. Da Tobias noch anderweitige Verpflichtungen hatte und die Gruppe vorzeitig verlassen musste, war nun Jannes an der Reihe. Auch ihm gelangen viele QSOs mit Stationen aus den unterschiedlichsten Ländern. Danach wechselten sich Jonas und Tobias ab und die restliche Contestzeit verging wie im Flug. Nach den 2 Stunden Betrieb standen sage und schreibe 50 QSOs im Logbuch, soviele wie noch nie!
Selbstverständlich reichten wir das Logbuch im Cabrillo Format auch unverzüglich ein. Nun heißt es noch etwas warten und dann sollten wir unsere Urkunde in den Händen haben.
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